Beratung für Handwerksbetriebe, die Zugewanderte aus der Europäischen Union und Drittstaaten beschäftigen möchten.Migration - Informationen für Handwerksbetriebe
Wichtige Informationen für Betriebe und Handwerksorganisationen
Viele Betriebe sind noch sehr verunsichert, wenn es um die Beschäftigung potenzieller Mitarbeiter aus dem Ausland geht. Deshalb lassen viele Unternehmer die Chance verstreichen, qualifiziertes Fachpersonal aufzunehmen. Wir möchten Sie als Handwerkskammer dabei unterstützen, Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei helfen wir Ihnen im kompletten Prozess - von der Suche nach geeigneten Bewerbern, über die Beratung bei rechtlichen Fragen bishin zur Beantragung der richtigen Fördermittel.
Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Informationsbroschüre:
Weitere Informationen:
Allgemeine Hinweise der Bundesagentur für Arbeit
Zur Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland gibt es viele verschiedene Jobbörsen und Bewerberpools:
- Der Bewerberpool der Handwerkskammer für Schwaben
- Eures - das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
bietet eine Bewerberdatenbank, Infos zu Land & Leute, Aus- und Weiterbildung - Der internationale Personalservice der Bundesagentur für Arbeit
- Weitere Infos: "Work in Bavaria" ist eine Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums mit dem Ziel, hochqualifizierte Fachkräfte für den Freistaat Bayern zu gewinnen. Im Fokus stehen dabei sowohl Fachkräfte aus anderen Bundesländern als auch Hochqualifizierte aus der ganzen Welt. Arbeitgeber können sich über Personalgewinnung, Bildung, Willkommenskultur, Unternehmensnachfolge informieren.
Wir helfen Ihnen die Qualifikation richtig einzuschätzen. Wir informieren Sie über die Möglichkeiten des BQFG (Berufsqualifizierungsfeststellungsgesetz) und begleiten Sie bei der beruflichen Kompetenzfeststellung. Außerdem bieten wir Ihnen (Anpassungs-)Qualifizierung von Ihren zugewanderten Beschäftigten.
Jobfinder und Selbstständigkeit
- Kompetenzfeststellung
- Validierungsverfahren Valikom
- Nachqualifizierung (Vorbereitung auf eine externe Gesellenprüfung)
- Kontaktvermittlung zu potenziellen Arbeitgebern
- Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche und Fördermöglichkeiten
- Der Bewerberpool der Handwerkskammer für Schwaben
- Eures - das europäische Portal zur beruflichen Mobilität bietet eine Bewerberdatenbank, Infos zu Land & Leute, Aus- und Weiterbildung
- Der internationale Personalservice der Bundesagentur für Arbeit
- Weitere Infos:
"Work in Bavaria" ist eine Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums mit dem Ziel, hochqualifizierte Fachkräfte für den Freistaat Bayern zu gewinnen. - Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt Ihnen auf dieser Website viele Informationen zur Jobsuche, gebündelt mit Hilfangeboten und allerlei wissenswerten Tipps zum Neustart in Deutschland zur Verfügung. Weitere Jobbörsen finden Sie hier.
Unser Tipp: Über die Integreat App sind Sie immer top informiert!
Welche Voraussetzungen es für den Weg in die Selbstständigkeit gibt, erklären wir Ihnen gerne. Uns ist es dabei besonders wichtig, dass Sie schnell und sicher auf eigenen Beinen stehen können.
Insbesondere welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind, erfahren Sie in unserem Gespräch. In bestimmten Berufen ist eine Vorqualifizierung notwendig, um den Traum wahr werden zu lassen. Wir beraten Sie deshalb über die Möglichkeiten, die Ihnen im Bereich Weiterbildung zur Verfügung stehen.
Die Handwerkskammer für Schwaben berät Sie außerdem kompetent im Bereich der Existenzgründung.
Weitere Beratungsangebote und Informationen
- Leben und Arbeiten in der Europäischen Union - Informationen zu Leben, Arbeiten und Reisen in der EU Ihre Rechte, wenn Sie in einem anderen EU-Land leben, arbeiten, reisen oder studieren möchten (Gesundheitsversorgung, Verbraucherrechte usw.)
- Muttersprachliche Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche, Eltern & Familie in Ihrer Nähe finden Sie bei der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke)
- Einbürgerung und Migration: Geschichtliches, Migrationsberichte und der Einbürgerungstest
- Migranet - für Ihre Fragen rund um die Integration.
Erfolgsstories aus dem schwäbischen Handwerk
Mario Agatic, SHK Betrieb Seit 10 Jahren ist Mario Agatic in Deutschland und hat sich in dieser Zeit gut eingelebt. Er spricht sehr gut Deutsch und arbeitete als Helfer in einem SHK-Betrieb. Er wollte weiterkommen, doch es fehlte an Unterstützung durch diese Firma. Da besann sich der 31-jährige auf seine KfZ-Ausbildung in seinem Heimatland Bosnien-Herzegowina. Dort hatte er nach seiner Schulzeit 2 Jahre lang in einer Schule mit betrieblichen Praxisanteilen KfZ-Mechaniker gelernt. In diesem Beruf wollte Agatic wieder arbeiten. „Ich wollte so gerne wieder in meinem erlernten Beruf arbeiten, aber hatte schon Sorgen, dass ich zu lange raus bin“, erzählt er. Würden also seine Kenntnisse für die Tätigkeit in einer modernen KfZ-Werkstätte in Schwaben ausreichen? HWK prüft bestehende KenntnisseUm Klarheit und eine kompetente Aussage zu bekommen, wandte sich der Agatic an die Handwerkskammer für Schwaben (HWK). Er war lange Jahre nicht in seinem Beruf tätig gewesen und hoffte nun darauf, dass seine bosnischen Zeugnisse anerkannt werden würden. Mehr lesen. |
Dilaver Zoric - Alois Göppel Landtechnik erhält Auszeichnung "Siegel für Berufsanerkennung" für Engagement in der Berufsanerkennung.
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Evgheni Climenco - Automobilforum Sigg und Still Vom Helfer zur Fachkraft - Evgheni Climenco war Fahrer bei UPS, hatte aber immer den Wunsch, wieder in seinem ursprünglichen Beruf als Kfz-Mechatroniker zu arbeiten. An Autos herumschrauben – das war und ist seine große Leidenschaft. Deswegen wollte er im Frühjahr 2020 bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) seine moldawische Ausbildung zum Automechaniker anerkennen lassen. Das ging aber nicht, denn seine damalige Ausbildungszeit war zu kurz. Was also tun? Die HWK Schwaben zeigte ihm einen anderen Weg: die Möglichkeit einer verkürzten betrieblichen Ausbildung, als eine Art Umschulung. |
Agim Buleshkaj - Zahntechnikermeister Kornelius Egner Zahntechnikermeister Kornelius Egner aus Neu-Ulm suchte dringend nach einem fähigen Mitarbeiter für sein Labor. Da erreichte ihn per Post eine Initiativbewerbung von Agim Buleshkaj, der über eine passende Ausbildung verfügte und in seinem Heimatland Kosovo ein zahntechnisches Ein-Mann-Labor betrieb. Der Zahntechnikermeister wandte sich deshalb an die MigraNet-Stelle der Handwerkskammer für Schwaben (HWK). Wie die HWK-Expertin Dr. Brigitte Eisele dem Unternehmen helfen konnte, mittels des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz das festgeschriebene „beschleunigte Verfahren“ zu nutzen und welche Herausforderungen gemeistert wurden, erfahren hier. |
Hsiao-Ju Wu aus Taiwan - Markus Nöß Orthopädieschuhmachermeister Mit perfekten Voraussetzungen kam er im Juni 2015 zunächst nach Halle, fand gleich einen Job und informierte sich über die Ausbildung in Deutschland. „Diesen jungen Mann muss ich mir anschauen!“, so Markus Nöß, Orthopädieschuhmachermeister aus Pfronten. Er wollte unbedingt den Menschen kennen lernen, der hinter einer der perfektesten Bewerbungen stand, die er je erhalten hatte. So folgte Hsiao-Ju Wu, der ein Faible für Leder und künstlerische Gestaltung hatte, gern der Einladung. Doch wer aus einem Drittstaat ohne Fluchthintergrund nach Deutschland kommt, muss strenge Auflagen erfüllen, um hier arbeiten zu dürfen. Deshalb mussten noch eine Menge Hürden von der Firma Nöß und auch für Hsiao-Ju Wu überwunden werden. Dr. Brigitte Eisele, Fachberaterin für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bei der HWK kennt diese Vorschriften genau und half dem Ausbildungsbetrieb, die bürokratischen Hürden zu überwinden. Warum die Zusammenarbeit mit der HWK für Herrn Nöß eine Riesenhilfe war, erfahren Sie hier. |
MigraNet - das IQ Netzwerk Bayerns - ist Teil des bundesweiten Förderprogramms "Integration durch Qualifizierung" (IQ) und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Netzwerk MigraNet - arbeitet eng mit den relevanten Akteuren in Bayern zusammen, damit berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingt.
Das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab.
In Kooperation mit: